Seit 10 Wochen ist die Fregatte Bayern nun als Flaggschiff bei der Operation ATALANTA unterwegs. Während dieser Zeit übernahm die Fregatte Bayern die verschiedensten Aufgaben, von Eskortoperationen, Seeraumüberwachung bis hin zu Übungen mit internationalen Marineeinheiten

Berichte aus dem Einsatz der BAYERN werden regelmäßig auf der Internetseite www.einsatz.bundeswehr.de vom Presseoffizier des Stabes veröffentlicht.

Nach der Kommandoübernahme und mit Auslaufen aus Djibouti stand der erste Auftrag für das Flaggschiff des 22. Einsatzkontingentes an. Die Eskortierung des Motorschiffes „Appolonas“ von Berbera/Somalia nach Aden/Jemen. Die „Appolonas“ ist für das Welternährungsprogramm unterwegs. Nach 9 Stunden konnte die „Appolonas“ sicher in jemenitische Gewässer entlassen werden und die Bayern hatte somit ihren ersten Auftrag erfolgreich beendet.

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Nach dem ersten Auftrag folgte eine kurze, aber intensive Verbandsübung: FIT – Force Integration Training. Die Fregatte Bayern sowie die zum Verband gehörige Korvette „Tornado“ und die Fregatte „Euro“ trainierten gemeinsam verschiedene Manöver. U.A. ein RAS mit dem amerikanischen Versorgungsschiff „Joshua Humphrey“, Helikopter- sowie Boardingübungen.

Bitte weiterlesen: Atalanta-Schiffe „FIT“ für den Einsatz

Nicht nur das Eskortieren und Schützen der Schiffe des Welternährungsprogrammes, Seeraumüberwachung im Rahmen der Bekämpfung der Piraterie gehören zum Aufgabenspektrum, auch die Zusammenarbeit und Aus- bzw. Weiterbildung der Marinen der Anrainerstaaten gehören mit dazu. Für dieses sogenannte LMCB (Local Maritime Capacity Building) trafen sich djiboutanische und deutsche Soldaten an Bord der Fregatte Bayern.

Bitte weiterlesen: Voneinander lernen – Soldaten der Marine Djiboutis auf der „Bayern“

Anfang Mai wurde Fregatte Bayern zu einem ganz anderen Auftrag gerufen: SOLAS – Safety Of Life At Sea. Ein mit 92 Personen besetztes Boot war in Seenot geraten. Das manövrierunfähige Boot trieb schon mehrere Tage auf See als ein Seefernaufklärer das Boot meldete. Die Bayern verlegte zur angegeben Position. Besatzungsangehörige versuchten zuerst den Motor wieder instand zu setzen, doch dieses Vorhaben blieb erfolglos. Daher entschied der Kommandant alle 92 Personen zu evakuieren und sicher zurück an Land zu bringen.

Bitte weiterlesen: Operation ATALANTA: Seenotrettung im Golf von Aden

(siehe auch den entsprechenden Beitrag auf der Website der Fregatte Bayern)

Berichte aus dem Einsatz
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